Die größte und bekannteste Insel des Archipels hat viele historische und kulturelle Schätze, den kleinen Wald Buskett Gardens, Sandstrände und geschützte Buchten. Das klare Wasser und die herrliche Unterwasserwelt sorgen für viele Tauchspots rund um die Insel. Je nach Belieben können die Besucher ein ausgeprägtes Nachtleben oder Orte der Ruhe genießen.
Ausflüge
Tempel von Tarxien
Die berühmten Überreste einer von 3250 v. Chr. bis 2500 v. Chr. errichteten Tempelanlage gibt einen Einblick in die Geschichte Maltas. Es ist eines der besterhaltenden Megalithbauten. Zu sehen sind u.a. gewaltige Steinquader und die Kopie der größten auf Malta gefundenen Magna-Mater-Statue.
Hypogäum von Hal Saflieni
Der zufällig beim Bau eines Wohnhauses gefundene unterirdische Tempel ist von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt worden. Sensationell waren die dortigen Ausgrabungsfunde von Skelettresten sowie der berühmten Skulptur „Schlafende Dame“.
Rotunda Santa Marija Assunta
In Mosta steht die Kirche Rotunda Santa Marija Assunta, deren riesiger Kuppelbau der viertgrößte der Welt ist. Während des 2. Weltkriegs schlug hier eine Fliegerbombe ein, die aber wie durch ein Wunder nicht explodierte. Eine Kopie dieser Bombe kann heute besichtigt werden.
Sport
Tauchen
Es gibt aufgrund der felsigen Küste, der Grotten und des kristallklaren Wassers viele Tauchspots. Die schöne Unterwasserwelt zeigt sich u.a. im Riff Cirkewwa, wegen des hier zu erkundenden versunkenen Wracks „Rozi“.
Golfen
Ein Golferparadies ist der Golfplatz des „Royal Malta Golf Club“ in Marsa.
Wandern
Besonders im Frühling und Herbst bietet Malta herrliche Wander- und Spazierwege. Beliebt sind die Wege entlang der Küsten oder der wunderschöne Weg von Bugibba nach Tal Qarbuni.
Strände
Die schönste Badebucht der Insel ist der Golden Bay an der nordwestlichen Spitze Maltas. Der Name lässt es vermuten: Hier erwartet Sie ein goldgelber Sandstrand mit türkisblauem, flach abfallendem Meer. Besser geht es nicht. Wunderschön sind auch der familienfreundliche Mellieha Bay sowie der unterhalb eines Ritterturms gelegene Gnejna Bay.
Die beliebtesten Urlaubsorte auf Malta
Rabat
Die Stadt war ursprünglich ein Teil der angrenzenden Stadt Mdina und wurde dann unter arabischer Herrschaft zu deren Vorstadt. Sie ist die quirligere Stadt von beiden, in der sich viele Geschäfte und Bars befinden.
Spannend ist die Besichtigung der Katakomben von denen die Katakomben St. Paul die größten Katakomben von Malta sind. In den langen Gängen sind heute noch 900 der einst 1400 Grabstätten und Agape-Tische erhalten. In den Katakomben von St. Agatha können Sie vor allem die wunderbar erhaltenen Fresken bestaunen und die einnehmende Stimmung in der kleinen Höhlenkapelle auf sich wirken lassen.
Mdina
In der einstigen Hauptstadt von Malta scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Durch enge Gassen gelangt man zu der das Stadtbild prägenden St. Peter and Paul Cathedral mit der doppeltürmigen Fassade und dem Palazzo Falson. Die antike Stadt mit mittelalterlichem Flair ist weitgehend autorfrei und hat nur ein einziges Hotel und wenige Restaurants, weshalb sie auch „die stille Stadt“ genannt wird. Durch die Lage auf den Ausläufern des Dingli-Plateaus können Sie herrliche Ausblicke genießen.
In der etwas eigenwillig zusammengestellten Sammlung des Kathedralmuseums „The Cathedral Museum“ befinden sich u.a. Holzschnitte und Kupferstiche von Albrecht Dürer.
Ein wenig gruselig, aber durchaus lohnenswert ist der Besuch des Mdina Dungeon, in dem man in die Geschichte Maltas eintaucht.
Marsaxlokk
Stundenlang könnte man auf die farbenprächtigen Boote, die im Hafengebiet vor sich hinschaukeln starren, so schön ist deren Anblick. Das idyllische Fischerdörfchen aufzusuchen lohnt aber auch wegen des dort täglich stattfindenden Marktes und dem frischen Fisch, den Sie sich am besten in einem der Restaurants an der Uferstraße schmecken lassen.
St. Julien’s
Das ehemals kleine Fischerdorf hat sich in eine Vergnügungsmeile mit luxuriöser Hotellerie und künstlich aufgeschüttetem Sandstrand verwandelt. Nachtschwärmer zieht es in das „Dragonara Casino“ oder in den Ortsteil Paceville, in dem Clubs, Cocktailbars und Jazzkneipen für beste Unterhaltung sorgen.
Sliema
Sliema ist die größte Stadt auf Malta und ein beliebtes Touristenzentrum mit vielen Geschäften, Bars und Restaurants. Bademöglichkeiten bieten die meist flachen Kalksandsteinplatten, auf denen sich auch ein ausgiebiges Sonnenbad genießen lässt. Die herrliche Promenade, von der man die schönsten Ausblicke auf den Hafen und Valletta hat, lädt besonders abends zum Flanieren ein, bevor man die nah liegenden Cafés, Restaurants und Bars aufsucht.
Valletta
Die geschichtsträchtige Hauptstadt wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Gewaltige Befestigungsmauern, Paläste, Ritterherbergen und Kirchen prägen das Bild der Stadt. In den engen Gassen lässt es sich wunderbar Schlendern, v.a. in der Republic Street locken viele Geschäfte, Cafés und Restaurants. An der Ecke Old Bakery Street / Old Theatre Street lohnt eine Führung im Teatru Manoel, bei der der prachtvolle Innenraum samt goldverzierter Decke und kristallenen Kronleuchtern gezeigt wird. Neben den sehenswerten Gebäuden hat die Stadt auch sehr interessante Museen, schönen Parkanlagen Barrakka Gardens und die herrliche, neu gestaltete Uferpromenade Valletta Waterfront. Letztere hat wunderbare Bars, Cafés, Restaurants und Lounges, von denen man die Aussicht auf die ankommenden Schiffe genießen kann.
San Pawl il-Bahar (engl. St. Paul’s Bay)
Die Kleinstadt besteht aus den nahtlos ineinander übergehenden Ortsteilen Quawra und Buggiba und ist durch Felsklippen geprägt. Sehenswert sind die Überreste eines neolithischen Tempels und die abends angestrahlten ehemaligen Wachtürme Qawra Tower und Wignacourt Tower. Der allabendliche Treffpunkt Pjazza Tal-Bajja (Bay Square), viele Bars, Clubs und das Spielcasino sorgen für ein aufregendes Nachtleben.
Mellieha
Schon von Weitem sieht man die neobarocke Wallfahrtskirche, die über dem alten ursprünglichen Dorfkern oberhalb der Bucht thront. Unten an der Bucht erfreuen sich Einheimische wie Touristen an dem längsten Sandstrand der Insel. Der eher ruhige Ort bietet dennoch Abwechslung durch viele Einkaufsmöglichkeiten, Bars und Restaurants.
Die für den 1980 gedrehten Film „Popeye“ gebaute Filmkulisse „Sweethaven Village“ bzw. „Popeye Village“ ist nicht nur etwas für Kinder. Das zauberhafte Dorf mit seinen schiefen bunten Holzhäusern, der Blick auf das türkisfarbene Meer und der strahlend blaue Himmel sorgen für gute Laune, der Kinderspielplatz und der „Funpark“ für gute Unterhaltung.